Warum es sich lohnt, gemeinsam die Hantel zu stemmen

Wissenschaft zeigt: Gemeinsam zu trainieren hebt die Stimmung, steigert den Spaß und sorgt für bessere Ergebnisse.

Krafttraining ist zweifellos eine der wirkungsvollsten Methoden, um die Gesundheit zu verbessern. Es baut Muskeln auf, kurbelt den Stoffwechsel an, erhöht die Knochendichte, verbessert die alltägliche Funktionalität und bietet eine überraschende Bandbreite zusätzlicher Vorteile. Heute gilt: Wer nicht hebt, verpasst etwas.

Doch für viele ist der Gang auf die Trainingsfläche und das Beladen des Squat-Racks einschüchternd. Ein Raum voller selbstbewusster Lifter*innen und komplexer Geräte kann überwältigend wirken. Und die Gefühle von „Gymtimidation“ verstärken sich, wenn Fragen auftauchen: Welche Übungen sind am effektivsten? Wie funktioniert die Maschine? Wie viel Gewicht sollte ich heben?

Allein auf der Trainingsfläche zu trainieren ist zweifellos hart. Ohne klare Ziele, Motivation und Plan ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Solo-Workout enttäuscht – uninspiriert, ohne spürbare Erschöpfung und mit erhöhtem Risiko, das Training ganz aufzugeben.

Hier kommen Gruppenkraftkurse ins Spiel.

Die Kraft von Gruppenkraftkursen

Geena Pannett, Personal Trainerin und National Group Fitness Managerin bei Les Mills Neuseeland, erklärt: „Kraftkurse im Kursraum sind ein großartiger Ort, um die Grundlagen des Hebens zu lernen – ohne die Kosten für Personal Training oder die Einschüchterung der Trainingsfläche.“

Und sie sind nicht nur für Anfänger*innen gedacht: „Selbst erfahrene Lifter*innen schätzen es, in einen Kurs zu gehen und zu wissen, dass sie ein Ganzkörpertraining bekommen – ohne selbst planen zu müssen. Die Instruktor*innen führen durch die Progression, sodass sich alle voll aufs Workout und ihre Grenzen konzentrieren können.“ Dazu kommt ein motivierender, fast süchtig machender Effekt: „Es gibt diesen Reiz, immer wiederzukommen und sich beim nächsten Mal mit denselben Bewegungen selbst zu übertreffen.“

Stärke in der Gruppe: Was die Wiyssenschaft sagt

Studien zeigen immer wieder: Gruppenkrafttraining liefert beeindruckende Ergebnisse.

Bereits 2011 untersuchte Dr. Jinger Gottschall mit ihrem Team an der Penn State University, wie Gruppentraining Menschen stärker und fitter macht – und gleichzeitig die Liebe zur Bewegung fördert. Die Studie begleitete 25 Personen über 30 Wochen in einem Gruppenfitnessprogramm nach den Richtlinien des American College of Sports Medicine (Kombination aus Cardio, Kraft und Flexibilität). LES MILLS BODYPUMP™ war die Hauptquelle für Krafttraining. Die Ergebnisse waren eindeutig: Gemeinsam trainierst du mehr, als du allein je schaffen würdest.

Es macht süchtig:

Während der 30 Wochen verpassten 20 von 25 Teilnehmenden kein einziges Training. Die Gruppe erreichte eine Compliance-Rate von 98,8 %. Die Community im Gruppentraining aktiviert tiefere Motivatoren als reine körperliche Verbesserung – sie schafft gute Gewohnheiten und hält die Leute langfristig dabei.

Es verbessert die Gesundheit:

Ohne Ernährungsumstellung stieg das „gute“ HDL-Cholesterin, das „schlechte“ LDL-Cholesterin sank. Der Körperfettanteil verringerte sich um 7 % bei Männern und 4 % bei Frauen, die Muskelmasse stieg im Schnitt um 6 kg bei Männern und 1,1 kg bei Frauen.

Es steigert die Fitness:

Teilnehmende mit anfänglich „schlechter“ Fitness erreichten nach 30 Wochen ein „überdurchschnittliches“ Niveau und steigerten ihre aerobe Kapazität um fast 60 %.

Warum Gruppentraining funktionier

Bryce Hastings, Head of Research bei Les Mills, erklärt: „Gruppenkrafttraining wie BODYPUMP, BODYPUMP HEAVY™ und STRENGTH DEVELOPMENT™ ist so effektiv, weil es wissenschaftlich fundierte Bewegungsmuster, inspirierende Instruktor*innen und großartige Musik kombiniert. Aber es geht um mehr als gutes Programming.„Wenn du in der Gruppe trainierst, nutzt du die Energie vieler. Das schafft Motivation und Herausforderung. Es ist ein absolut süchtig machendes Erlebnis, das die Leute immer wieder zurückbringt.“