Was erwartet die nächste Generation von Fitnessfans von einem Workout?

In einem neuen globalen Report wird ein umfassendes Bild davon gezeichnet, was die Generation Z von einem Workout erwartet und wie wir die Herzen dieser wichtigen Zielgruppe erobern können. Von Trends, die sie bewegen, bis hin zu den größten Herausforderungen der Gen Z – wir fassen die wichtigsten Erkenntnisse zusammen, die du als Instruktor*in unbedingt kennen solltest.

Die Gen Z wird einen größeren Einfluss auf die Fitnessindustrie haben als jede Generation vor ihr – eine Mega-Chance für uns alle!

Das geht aus So tickt die Gen Z: Der Report hervor, einem brandneuen globalen Report, der die Fitnessgewohnheiten der Gen Z, ihre Beweggründe, Sport zu treiben, und die Herausforderungen, die sie davon abhalten, untersucht.

Der LES MILLS Report basiert auf der bisher größten Befragung zum Thema Fitness der Gen Z. Er vereint quantitative und qualitative Erkenntnisse von mehr als 4.000 jungen Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren in den USA, Europa und Asien.

Die Gen Z, die größte Generation aller Zeiten, ist für Fitnessstudios die entscheidende Zielgruppe. So untersucht der Report den Generationenwechsel im Fitnessbereich und zeigt auf, warum sich Studios und Instruktor*innen ständig weiterentwickeln müssen, um mit den Erwartungen der jungen Verbraucher*innen Schritt zu halten.

Im kostenlosen Report sind die wichtigsten Zahlen, Insights und Empfehlungen für nachhaltigen Erfolg bei der Gen Z zusammengefasst. Und das sind die sieben wichtigsten Erkenntnisse aus dem Report:

1. Ein unerschlossener Markt

Die Gen Z ist unter anderem daran beteiligt, dass Fitness in den sozialen Medien eine wichtige Rolle spielt. Sie werden häufig als „Generation Active“ bezeichnet, denn 36 % von ihnen trainieren bereits regelmäßig. Aber das ist erst der Anfang.

Weitere 50 % der Gen Z haben den Wunsch, in Zukunft regelmäßig zu trainieren, brauchen aber Unterstützung, um damit anzufangen. Um diese unerschlossene Zielgruppe für uns zu gewinnen, müssen wir verstehen, was sie davon abhält, mit dem Training zu starten. Für Fitnessmarken, die sich auf die individuellen Bedürfnisse dieser Gruppe einstellen, bieten sich unendliche Möglichkeiten.

Von den Personen, die keinen Sport treiben, möchten 68 % zum Einstieg lieber von zu Hause aus trainieren. Hochwertige digitale Trainingslösungen sind also ein absolutes Must-have.

2. Komplexe Zielgruppe

Oft als „Smartphone- und Social-Media-süchtig“ verschrien, dürfen wir die Gen Z keinesfalls unterschätzen.

Zwar verbringt die Gen Z mehr Zeit mit dem Swipen (55 % nutzen ihr Smartphone mehr als fünf Stunden pro Tag) als Generationen vor ihr, aber sie ist auch diverser, sozial engagierter, digital versierter und gesundheitsbewusster. Und auch ihre Sicht auf Fitness ist viel aufgeklärter.

Während ihre Eltern noch Crash-Diäten gemacht haben und fragwürdigen Fitness-Trend hinterhergejagt sind, betrachtet die Gen Z Gesundheit und Fitness aus einer ganzheitlichen Perspektive. Dürfen wir vorstellen? Die Gen Z ist eine Generation, die für ihr mentales Wohlbefinden, aus intrinsischer Motivation und am liebsten in Gemeinschaft trainiert.

Vier der fünf wichtigsten Gründe der Gen Z, sich zu bewegen, haben mit ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden zu tun und der Fokus liegt ganz klar auf einem ganzheitlichen Trainingsansatz. Doch die Gen Z will auch gut aussehen: 47 % geben an, durch Training ihr äußeres Erscheinungsbild verbessern zu wollen.

3. Unerlässlich: Auswahlmöglichkeiten

Für Studiobetreiber*innen ist es unerlässlich, der Gen Z eine große Trainingsauswahl zu bieten. Es ist der entscheidende Faktor, um sie zu überzeugen. Von den Menschen der Gen Z, die regelmäßig trainieren, geben 64 % an, dass sie gerne aus verschiedenen Workouts auswählen und neue entdecken.

Zitat einer Studienteilnehmerin: „Am liebsten mache ich Krafttraining im Fitnessstudio, aber ich liebe auch Boxen und wenn das Wetter schön ist, laufe ich gerne um den See.“

„Wenn ich viel um die Ohren habe, mache ich ein Workout zu Hause. Das mache ich entweder über eine App oder mit einem 30- bis 45-minütigen YouTube-Workout.“

Es ist unerlässlich, die Motivation, die Ziele und die Werte der Gen Z zu verstehen, um ihre Aufmerksamkeit im entscheidenden Lebensabschnitt – ihren 20ern – zu gewinnen. Denn jetzt entscheidet sich, welcher Fitness-Brand sie langfristig treu bleiben werden.

30 % der Gen Z trainieren bereits regelmäßig – eine weitaus höhere Zahl als die Gesamtbevölkerung, bei der der Anteil je nach Land zwischen 15 und 25 % liegt.

Und da 50 % der Generation Z noch nicht regelmäßig Sport treiben, bietet sich die einmalige Gelegenheit, mehr junge Menschen in die Studios und Kursräume zu locken – mit Angeboten, die auf ihr Bedürfnis nach Flexibilität und Trainingsvielfalt eingehen.

4. Zauberwort: Flexibilität

Die Gen Z kann sich eine Welt ohne Lieferando und Amazon Prime gar nicht mehr vorstellen und möchte auch beim Training entscheiden können, wann, wo und wie sie trainiert.

72 % der Personen, die regelmäßig trainieren, verfolgen einen hybriden Ansatz, das heißt, sie trainieren sowohl im als auch außerhalb des Fitnessstudios. Omnifitness-Angebote (eine Kombination aus Live- und digitalem Training) sind daher nicht länger Kür, sondern absolute Pflicht.

Wer flexibel auf ihre Bedürfnisse eingeht, wird die Gen Z langfristig an sich binden. Bei Trainierenden, die im und außerhalb des Fitnessstudios trainieren, ist die Wahrscheinlichkeit um 40 % höher, dass sie länger als drei Jahre Mitglied in einem Fitnessstudio sind als Personen, die nur im Fitnessstudio trainieren. Insgesamt trainieren sie außerdem 67 % häufiger als diejenigen, die nur im Studio trainieren (durchschnittlich 5,5 Mal pro Woche im Vergleich zu 3,3 Mal).

Der Report kommt außerdem zu dem Schluss, dass die Fitnessstudiobesucher*innen der Gen Z insgesamt loyaler sind, als ihnen oft nachgesagt wird: 61 % der Fitnessstudiomitglieder sind zwischen 6 Monaten und zwei Jahren Mitglied in ihrem Studio.

Indem sie Live-Workouts mit einer digitalen Lösung kombinieren, können Fitnessstudios und ihre Instruktor*innen die Kontaktpunkte verbinden, um auf den Wunsch der Gen Z nach Auswahlmöglichkeiten, sozialen Kontakten und On-Demand-Workouts einzugehen. Das macht es ihnen leicht, ihre Fitnessroutine auch an Tagen aufrechtzuerhalten, an denen sie nicht ins Studio gehen können.

5. Aussagekräftige Zahlen

Obwohl es mittlerweile unzählige digitale Trainingsoptionen gibt, stellt der Report fest, dass die Gen Z ein starkes Bedürfnis hat, gemeinsam mit anderen zu trainieren. 82 % von denen, die regelmäßig Sport treiben, kommen daher am liebsten im Fitnessstudio ins Schwitzen (gegenüber 64 % im Jahr 2021).

Es überrascht daher auch nicht, dass die Gen Z gerne Gruppenfitnesskurse besucht, denn sie legt großen Wert auf Gemeinschaft. 81 % der Gen Z nehmen an Gruppenfitnesskursen teil und nennen dabei die Energie der Gruppe, schnelle Erfolge und die Anleitung durch eine*n Instruktor*in als die Hauptgründe dafür.

Auch Krafttraining treibt die Gen Z in den Kursraum. Es rangiert auf Platz 1 ihrer bevorzugten Gruppen-Workouts, gegenüber Platz 10 im Jahr 2021.

Aber die Gen Z achtet auch sehr auf ihr allgemeines Wohlbefinden: Regenerations- und Achtsamkeitseinheiten in der Gruppe stehen ebenfalls hoch im Kurs. Diese Gruppen-Workouts macht die Gen Z am liebsten:

  • Krafttraining (50 %)
  • Stretching/Mobility (35 %)
  • Yoga (33 %)
6. Influencer*innen: Wie groß ist ihr Einfluss wirklich?

Wenn es um Fitness-Apps geht, machen Influencer*innen ihrem Namen alle Ehre, denn sie haben den größten Einfluss auf die Personen der Gen Z, die regelmäßig trainieren.

71 % nutzen die kostenlose digitale Plattform eines Fitness-Influencers für ihr Training im Fitnessstudio, 76 % für ihre Home Workouts.

Gefragt sind aber keineswegs nur Fitness-Ikonen wie Pamela Reif. Für die Gen Z sind Influencer*innen Personen, die authentisch eine Marke repräsentieren, an der sie interessiert sind – eine großartige Möglichkeit für Fitnessstudios und ihre Instruktor*innen, denn sie können auf diese Weise die Marke repräsentieren und bekannter machen.

Mehr als die Hälfte (55%) der Gen Z sind der Meinung, dass Trainer*innen und Instruktor*innen als Fitness-Influencer*innen dazu beitragen, das Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl zu stärken (ABC Fitness 2023).

Rockstar-Instruktor*innen ins Rampenlicht zu rücken, ist ein Garant für authentische Inhalte, die die Gen Z ansprechen und auch Mitglieder können eine Brand großartig repräsentieren. Mit starken, persönlichen Geschichten können sowohl Studios als auch Instruktor*innen potenzielle Kund*innen der Gen Z ansprechen und die Entscheidung für ein Studio beschleunigen.

7. Gamechanger: Digitale Inhalte

Für die Gen Z ist ein Leben ohne Smartphone kaum vorstellbar. Dadurch ergibt sich die riesige Chance, sie mit großartigen, digitalen Inhalten zu begeistern.

Zwei Drittel der Gen Z trainieren regelmäßig außerhalb des Fitnessstudios und verwenden dafür häufig ihr Smartphone. Mit leicht zugänglichen und ansprechenden digitalen Workouts können Studios ihre Reichweite erhöhen und eine dauerhafte Beziehung aufbauen.

Allein in den USA sind 48 Mio. Menschen der Gen Z auf TikTok unterwegs. Wer die meist genutzten Hashtags recherchiert und Inhalte erstellt, die ihren Werten entsprechen, kann sie dort gut erreichen.
Verschiedene Inhalte und Kanäle bieten eine großartige Möglichkeit, ein breites Publikum zu erreichen und relevant zu bleiben.

Außerdem lässt sich so die Glaubwürdigkeit eines Studios und dessen Programmangebot hervorheben, um Vertrauen aufzubauen – ein großer Vorteil in Anbetracht der massenhaften Fehlinformationen, die im Internet kursieren.

BIST DU BEREIT, DIE HERZEN DER GEN Z ZU EROBERN?

Unser Report enthält die wichtigsten Insights, um die derzeit wichtigste Zielgruppe zu erreichen und dein Studio auf die Überholspur zu bringen.

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