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    Forschung

    Der Schlüssel zu einer flacheren Körpermitte: So verlieren wir wirklich an Bauchfett

    Lohnen sich Fitnesstracker? Wie wirken sich unsere Lebensumstände auf unsere Fitness aus? Welches Training ist am besten für ein gesundes Herz? Und gibt es eine Bauchübung, die Bauchfett zum Schmelzen bringt? Die neuesten Forschungsergebnisse beantworten die wichtigsten Fragen.

    Emma Hogan

    WIE WIR DIE HERAUSFORDERUNGEN DES LEBENS MEISTERN UND TROTZDEM FIT BLEIBEN

    Finnische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass besondere Ereignisse in unserem Leben einen überraschenden Effekt auf unser Aktivitätslevel haben können. Diese Erkenntnis basiert auf einer Studie der Universtität Jyväskylä, in der die Gesamtschrittzahl sowie die aerobe Schrittzahl (dazu zählen Schritte in längeren Bewegungsperioden von etwa 60 Schritten pro Minute) von Männern und Frauen mittleren Alters gemessen wurden, während sie größere Veränderungen in ihrem Leben durchliefen, etwa eine Hochzeit, eine Scheidung, einen Umzug, die Geburt eines Kindes oder einen Jobwechsel.

    Bei Frauen wirkten sich die Ereignisse am stärksten auf das Aktivitätslevel aus. Insbesondere die Geburt des ersten Kindes reduzierte die Anzahl der täglichen Schritte der Frauen erheblich. Interessanterweise nahm bei Männern, die sich scheiden ließen, in den vier Jahren die körperliche Aktivität ab, während Frauen tendenziell mehr Schritte machten. Beim Umzug von der Stadt aufs Land reduzierten sich die Gesamtschrittzahl und die täglichen Schritte von Frauen, bei Männern hingegen wurde keine größere Veränderung beobachtet.

    Die Studie verdeutlicht, wie wichtig es ist, das Aktivitätsniveau gezielt aufrechtzuerhalten – unabhängig von den Lebensumständen. Regelmäßiges, strukturiertes Training ist wichtig. Dank des Prinzips der sportunabhängigen Aktivitätsthermogenese (NEAT, aus dem eng. Non-Excercise Activity Thermogenesis) wissen wir jedoch, dass die alltägliche Aktivität zwischen den Trainingseinheiten mehr Einfluss auf unsere Fitness haben kann, als vielen bewusst ist. „Um Ihre Schrittzahl zu erhöhen, müssen Sie nicht zwingend jeden Tag gezielt trainieren", so der Wissenschaftler Kasper Salin. „Stattdessen sollte man die Alltagsbewegung erhöhen, etwa die Treppe statt dem Aufzug nehmen oder zu Fuß zum Einkaufen gehen, statt mit dem Auto zu fahren.“

    MIT WELCHEN ÜBUNGEN KÖNNEN WIR GEZIELT BAUCHFETT REDUZIEREN?

    Die bittere Wahrheit: Mit Bauchübungen allein werden wir Fettpölsterchen am Bauch nicht los. Eine neue im Journal of Strength and Conditioning Research veröffentlichte Studie belegt einmal mehr, dass wir nicht gezielt Fett am Bauch abbauen können. Bei der Studie absolvierte eine Gruppe fitter und gesunder Männer ein sechswöchiges Programm mit Sit-ups, Beinheben, Crunches und Übungen auf dem Gymnastikball. Sowohl vor als auch nach dem Training wurden die Körperzusammensetzung und die abdominale muskuläre Ausdauer getestet. Das Ergebnis: Es konnte kein signifikanter Effekt auf Körpergewicht, Körperfettanteil, androide Fettverteilung, Bauchumfang und Hautfaltenmessungen festgestellt werden.

    Durch das Bauchtraining konnten die Probanden zwar ihre Bauchmuskelkraft steigern, jedoch nicht an Bauchumfang verlieren. Die Experten hoffen, dass diese Ergebnisse dazu beitragen, mehr Menschen verständlich zu machen, dass Bauchmuskeltraining allein nicht ausreicht, um den Taillenumfang oder das subkutane Bauchfett zu reduzieren. „Wer eine schlanke Taille will, muss seinen Körperfettanteil insgesamt reduzieren“, erklärt Bryce Hastings, Head of Research bei Les Mills. Er ergänzt, dass hochintensives Intervalltraining wie LES MILLS GRIT erwiesenermaßen dazu beiträgt, an der Taille abzunehmen.

    KÖRPERLICHE AKTIVITÄT: SO VIEL IST GUT FÜR EIN GESUNDES HERZ

    Wir alle wissen, dass Sport gut für die Herzgesundheit ist. Trotzdem stellen sich viele die Frage: Kann zu viel Bewegung schädlich sein? Eine groß angelegte Studie lieferte kürzlich die Antwort. Sie zeigte, dass körperliche Aktivität doppelt so wirkungsvoll ist wie bisher angenommen, und es für ihren Nutzen keine Grenze nach oben gibt.

    Bei der Untersuchung von 90.000 Männern und Frauen fanden die Forscher heraus, dass diejenigen, die sich am meisten bewegten, kein erhöhtes Risiko für Herzprobleme aufwiesen – im Gegenteil: Bei ihnen war das Risiko am geringsten. Die Betroffenen trainierten pro Woche mindestens 50 Minuten intensiv und gingen pro Woche insgesamt 1.100 Minuten zu Fuß (diese Summe beinhaltet ihr tatsächliches Training und ihre Alltagsbewegung beim Lebensmitteleinkauf, bei der Hausarbeit, etc.).

    Obwohl dieses Pensum optimal zu sein scheint, ist eines klar: Jede Art von körperlicher Aktivität ist gut für die Herzgesundheit – bereits ein paar Minuten Gehen am Tag.

    Der leitende Forscher, Dr. Terence Dwyer von der University of Oxford, erklärt, dass diese neuen Erkenntnisse den bisher stärksten Beweis dafür liefern, dass intensive körperliche Aktivität wichtig ist, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Dr. Dwyer sagt, dass der Nutzen „etwa zwei Mal höher war als die meisten Selbstberichtsstudien bisher ergaben.“

    Dr. Dwyer weist jedoch darauf hin, dass die Anzahl der Studienteilnehmer, die ein extremes Pensum an intensivem Training absolvierten, gering war. Deshalb müssten die langfristigen Auswirkungen einer sehr hohen Intensität möglicherweise noch genauer untersucht werden. Er ist jedoch überzeugt, dass für die meisten von uns eine Steigerung der körperlichen Aktivität „auf ein höheres oder intensiveres Niveau“ das Risiko für Herzkrankheiten im späteren Leben erheblich reduzieren kann.

    SO FIT MACHEN UNS FITNESS-TRACKER

    Helfen uns Fitnesstracker wirklich, aktiver zu sein? Laut einer neuen Studie, die im British Journal of Sports Medicine veröffentlicht wurde, lautet die Antwort Ja. Zu diesem Ergebnis kamen die Forscher nach der Analyse von 28 Studien und der Auswertung der Daten von über 7.400 Erwachsenen, die Fitnesstracker oder Apps länger als drei Monate verwendeten. Das Ergebnis: Personen, die Fitnesstracker nutzten, erhöhten ihre Aktivität durchschnittlich um 1.850 Schritte pro Tag – im Vergleich zu denjenigen, die keinen Tracker verwendeten. Laut der Forscher sind Tracker und Apps, die den Nutzer per Benachrichtigung daran erinnern, sich zu bewegen, am effektivsten.