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    Forschung

    Neueste Forschungen zeigen, wie wir unsere Muskeln „reinigen“ können

    Wir zeigen, wie man sich von abgenutzten Muskelproteinen befreien und die Muskeln gesund und funktionsfähig halten kann. Welche überraschenden molekularen Veränderungen können mit nur 10 Minuten Training erzielt werden? Und wieviel Wahrheit steckt hinter einem der Wundermittel für Fettverbrennung? Wir lüften ein paar Geheimnisse und geben neue Erkenntnisse über die Auswirkungen, die der weltweite Lockdown auf unsere Gesundheit hatte.

    Les Mills

    Muskeln „Reinigen“

    Bewegung baut nicht nur Muskeln auf, sondern eliminiert laut einer neuen Studie auch abgenutzte Muskelproteine, sodass frisch frisch synthetisierte Proteine gedeihen können.

    Die Studie zeigte, dass ein einziger, intensiver 10-Minuten-Zyklus eine signifikante Steigerung der Aktivität von Ubiquitin bewirkt - ein "Vernichtungsprotein", das sich an andere abgenutzte Proteine anhängt und sie somit zum Abbau markiert. Laut dieser Studie „verschlingt Ubiquitin einfach die abgenutzten Proteine und wandelt sie in Aminosäuren um.“ Diese Aminosäuren werden dann für die Synthese neuer Proteine verwendet. Forscher entdeckten den muskelreinigenden Nutzen von Bewegung bei der Untersuchung einer Gruppe von Männern zwischen 26-28 Jahren, von denen sie vor und nach einer Reihe von kurzen, aber intensiven Trainingszyklen Bluttests entnahmen und Muskelbiopsien durchführten. Der Forscher Professor Jørgen Wojtaszewski sagt, dass diese Ergebnisse einen Teil der Gründe aufzeigen, warum körperliche Aktivität so gut für unsere Gesundheit ist. „Das Schöne ist, dass der Muskelgebrauch an und für sich die Prozesse in Gang setzt, die die Muskeln 'up to date', gesund und funktionsfähig halten.“

    WISSENSCHAFTLER ENTHÜLLEN EIN NEUES 'FETTVERBRENNENDES' MOLEKÜL ... MIT EINEM HAKEN

    Stellen wir uns vor es gäbe ein magisches Molekül, das Körperfett verringern kann, ohne dass wir unsere Nahrungsaufnahme verändern oder unsere Muskelmasse oder Körpertemperatur Veränderungen ausgesetzt werden müssen. Wissenschaftler haben tatsächlich genau das herausgefunden. Das bizarr benannte Molekül heißt BAM15, das zu den Mitochondrien - dem Kraftwerk der Zelle - reist, um den Zellen zu helfen, mehr zu atmen. Webster Santos, einer der Wissenschaftler aus Virginia Tech, der hinter der Studie steht, erklärt, dass das BAM15-Molekül den Stoffwechsel in der Zelle grundlegend verändert, sodass mehr Kalorien verbrannt werden ohne dass man sich bewegen muss.

    Die meisten "Anti-Fett"-Medikamente sind so konzipiert, dass dem Körper ein Sättigungsgefühl vorgetäuscht wird, was in der Regel zu einem Rückschlag beim Essen und im Nachhinein zu einer größeren Gewichtszunahme führt. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass BAM15 das Sättigungszentrum im Gehirn nicht beeinflusst. Diejenigen, denen BAM15 verabreicht wurde, und die Personen aus der Kontrollgruppe aßen die gleiche Menge, dennoch verloren die BAM15-Probanden mehr Fettmasse. Jetzt kommt der Haken - die Studie bezog sich auf Mäuse, nicht auf Menschen. Die Forscher sagen, dass bei Mäusen die Wirksamkeit des Medikaments auf eine kurze Zeit begrenzt war, weswegen sie keinen Erfolg für Menschen erwarten. Sie arbeiten jetzt daran, die chemische Struktur zu optimieren, um einen länger anhaltenden Effekt zu erzielen. Auch wenn das Ergebnis für einige vorteilhaft sein mag, wird die überwiegende Mehrheit der Menschen, die versuchen ein gesundes Gewicht zu halten, feststellen, dass gesunde Ernährung und ein aktiver Lebensstil mit ausreichend Bewegung noch immer der beste Weg bleibt.

    ÜBERRASCHTE WISSENSCHAFTLER STELLEN FEST, DASS BEWEGUNG 9.815 MOLEKULARE VERÄNDERUNGEN AUSLÖST

    Es gibt eine Vielzahl an Belegen, die zeigen, wie Bewegung alles verändert, von unserem Stoffwechsel und unseren Muskeln bis hin zu unserer Immunabwehr, unseren Genen und Vieles mehr. Die meisten dieser Ergebnisse stammen aus Studien, die sich auf einen einzigen Bereich konzentrieren, wie die Metabolomik (die Untersuchung von Molekülen, die den Stoffwechsel beeinflussen) oder die Genomik (die Untersuchung von Molekülen, die an genetischer Expression beteiligt sind). Nun wurde zum ersten Mal in einer Studie jede molekulare Veränderung untersucht, die durch Training verursacht wird.

    Nach einer umfassenden Einschätzung der Gesundheit von 100 Personen wählte ein Forscherteam der Universität Stanford 36 Teilnehmer im Alter zwischen 40 und 75 Jahren aus, die das gesamte Spektrum der Fitness und metabolischen Gesundheit abdecken. Mit anderen Worten, einige waren in guter Verfassung, andere nicht. Nach der ersten Blutuntersuchung lief jeder Einzelne auf einem Laufband mit zunehmender Intensität bis zur Erschöpfung, in der Regel nach neun oder zehn Minuten. Nach dem Training nahmen die Forscher in unterschiedlichen Abständen Blut ab. Dann untersuchten sie das Blut und maßen die Konzentrationen von sage und schreibe 17.662 verschiedenen Molekülen. Mehr als die Hälfte der Moleküle (9.815) veränderte sich nach dem Training. Das Interessante war die unterschiedliche Art und Weise, wie sie sich veränderten. Einige nahmen zu, andere nahmen ab. Einige stiegen an und bildeten sich danach wieder zurück. Andere wuchsen langsam oder verschwanden komplett. Der Grad und die Zeitpunkte der Veränderungen variierten je nach Person.

    Die Forscher - die über das Ausmaß der Veränderungen erstaunt waren - planen nun weitere Studien darüber, wie bestimmte molekulare Reaktionen optimale Trainingspläne beeinflussen könnten. Dabei geht es darum, herauszufinden, welche molekularen Profile auf eine höhere oder niedrigere aerobe Ausdauer hindeuten, wer von einer erhöhten Widerstandsübung profitieren wird und wie Ärzte mit einem einfachen Bluttest die Fitness eines Menschen einschätzen können. Wir bleiben gespannt auf die weiteren Ergebnisse!

    welche auswirkungen hatte der lockdown auf unsere gesundheit?

    Es ist kein Wunder, dass aktuell die größte Sorge ist, dass man selbst oder seine Liebsten an dem Coronavirus erkankt, wenn es um die Gesundheit geht. Die Mehrheit von fast 4.000 Teilnehmern einer Umfrage in den USA und in Großbritannien ergibt, dass diese Sorge ganz oben steht. Aber das ist nicht das Einzige, was die Menschen beschäftigt. Einem GlobalWebIndex-Bericht zufolge befürchten viele auch, dass es mit ihrer psychischen Gesundheit bergab geht. Nicht genügend Bewegung, keine gesunde Ernährung und Schlafmangel verursachten ebenfalls Unbehagen. Ein Viertel aller Befragten berichtete, dass die Gefahr der Pandemie sie nachts wachhält, wobei die Gen Z und die Millennials die dramatischsten Veränderungen verzeichnen. Diese Gruppe aß auch weniger gesunde Mahlzeiten. Interessanterweise sind es die Frauen, die in Folge des Lockdowns einen weniger gesunden Lebensstil an den Tag legen. Außerdem belasten die finanzielle Lage sowie die Situation des Gesundheitssystems eher, als ihre eigene psychische Gesundheit. Das Vereinigte Königreich verzeichnet in dieser Umfrage deutlich mehr Menschen, die durch den Lockdown weniger Sport treiben und sich ungesünder ernähren. Der Bericht deutet darauf hin, dass dies der Grund dafür sein könnte, dass in Großbritannien mehr Menschen um ihre psychische Gesundheit besorgt sind als in den USA.