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    Kundengewinnung & bindung

    Ist es Zeit, das digitale Angebot in Fitnessstudios einzustellen?

    Das Live-Revival ist in vollem Gange: Fitnessstudiomitglieder strömen zurück in die Fitnessstudios und Kursräume. Das gemeinsame Training im Kursraum mit anderen ist der Motivationsfaktor schlechthin und der Hauptgrund, warum Live-Workouts so beliebt sind. Sind digitale Angebote trotzdem noch ein wichtiges Instrument für Studiobetreiber*innen?

    Jo Bryce

    Der IHRSA Global Report 2022 zeigt, dass immer mehr Fitnessstudios mittlerweile wieder das Level haben, das sie vor der Pandemie hatten. Deshalb gewinnen viele Studiobetreiber*innen langsam wieder an Zuversicht. Das, zusammen mit Berichten einiger Betreiber*innen über gestiegene durchschnittliche Besucherzahlen, gibt Hoffnung auf künftige Stabilität und weitere Erfolge.

    Bedeutet das, dass es für Studios an der Zeit ist, das digitale Angebot zu streichen und sich auf das Live-Erlebnis zu konzentrieren, während der Aufschwung in der Branche an Fahrt aufnimmt? Oder ist Omnifitness – also die Bereitstellung von Fitnesserlebnissen überall und über alle Kanäle, um die Bedürfnisse und Erwartungen der modernen Mitglieder zu erfüllen – der Schlüssel zu einem anhaltenden und beschleunigten Studiowachstum? Sehen wir uns die Fakten an.

    STICHWORT KÜRZUNGEN

    Obwohl einige Betreiber*innen feiern, dass sie ihre Zahlen von vor der Pandemie bereits übertroffen haben, sieht es für viele Fitnessanbieter – darunter Boutique-Studios und angeschlossene Fitnessmarken – anders aus. Im August kündigte Peloton eine Reihe von strukturellen Sparmaßnahmen an, darunter auch den Abbau von Arbeitsplätzen. Der Boutique-Studio-Betreiber Soulcycle hat kürzlich 19 Studios geschlossen und 75 Mitarbeiter*innen entlassen.

    In einem Markt, in dem sowohl Fitnessstudios als auch Anbieter*innen von Home Workouts straucheln, könnte es sich als der klügste Weg erweisen, schwarze Zahlen zu schreiben, wenn man auf Nummer sicher geht und den Verbraucher*innen eine Rundum-Lösung bietet, die das Beste aus beiden Welten – Live- und digitales Training – vereint.

    EINE NEUE ART ZU TRAINIEREN

    Das Training zu Hause zeigte vielen Verbraucher*innen die Möglichkeiten außerhalb des Fitnessstudios auf. Ähnlich wie bei den neuen hybriden Arbeitsmodellen erwartet das Mitglied von heute ein vielfältiges Trainingsangebot.

    Die gute Nachricht für die Betreiber*innen: Omnifitness bedeutet nicht „Entweder-Oder“ und muss nicht von dem ablenken, was euer Studio bereits gut macht. Die Digitalisierung kann ein ergänzender Teil des Angebots sein, um die Bedürfnisse moderner Mitglieder zu erfüllen. Der Global Fitness Report zeigt, dass 80 % der Fitnessstudiomitglieder planen, nach der Pandemie weiterhin digital zu trainieren, wobei die Mehrheit einen Mix im Verhältnis 60:40 zwischen Training im Fitnessstudio und zu Hause bevorzugt.

    SEID PROAKTIV – ES LOHNT SICH

    Ein Betreiber, der intensiv auf digitale Lösungen setzt und davon profitiert, ist das Greater Philadelphia YMCA. Henry Vasquez, Leiter der Kreativabteilung, ergreift präventive Maßnahmen, um sicherzustellen, dass sein Studio zukunftssicher ist. „Wir haben uns verpflichtet, ein hochwertiges, digitales Angebot für unsere Mitglieder zu schaffen, weil wir es uns schlichtweg nicht leisten können, es nicht zu tun.“

    „Was wir aktuell in der Fitnessbranche erleben, erinnert an das, was in der Fernsehbranche im letzten Jahrzehnt passiert ist, als große digitale Akteure in den Mittelpunkt gerückt sind.“

    Laut Lauren Bacigalupi, Chief Marketing Officer des Greater Philadelphia YMCA, kann das Risiko, das Betreiber*innen eingehen, wenn sie nicht oder zu spät auf digitale Lösungen setzen, durch die Kosten, die durch verpasste Chancen auf Neumitglieder entstehen, noch vergrößert werden. „Jedes Fitnessstudio bietet in irgendeiner Form Inhalte an. Eine digitale Komponente wird heutzutage von den Mitgliedern vorausgesetzt“, ergänzt sie.

    „Das ist es, was die Verbraucher*innen erwarten. Betreiber*innen, die das ignorieren, laufen Gefahr, ihre Mitglieder zu verlieren.“

    NEUE (DIGITALE) ZIELGRUPPEN

    Mit der Digitalisierung können wir neue Zielgruppen erschließen und Studios so gute Perspektiven bieten. Die Umsetzung eines Online-Offline-Geschäftsmodells (O2O) – bei dem Unternehmen durch eine geschickte digitale Präsenz eine Zielgruppe aufbauen und diese dann zu physischen Standorten lenken – ist ein Paradebeispiel für eine Rundumlösung, die Studios zukunftssicher machen können.

    Der Global Fitness Report stellte fest, dass digitale Fitnessnutzer*innen 22 % häufiger trainieren als diejenigen, die nur Live-Kurse besuchen. Viele digitale Nutzer*innen haben während der Pandemie ihre Leidenschaft für Fitness entdeckt, trauen sich aber noch nicht, in einem Fitnessstudio zu trainieren. Deine Online-Präsenz zu nutzen, um zu zeigen, was sie in deinem Fitnessstudio erwartet, ist ein wichtiger Schritt, um neue Mitglieder zu gewinnen. Wenn eurer Studio zuerst eine digitale Verbindung herstellt, können sich Neu- oder Wiedereinsteiger*innen mit den angebotenen Workouts vertraut machen und so sicherstellen, dass sie mit einem guten Gefühl ins Studio kommen.

    Wenn sie erst einmal den Nervenkitzel eines Live-Workouts in eurem Studio erlebt haben, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie sich den 67 % der Trainierenden, die lieber in einer Gruppe trainieren, anschließen und den Weg zu langfristigem Trainingserfolg einschlagen.

    ROUTINE ALS ERFOLGSSCHLÜSSEL

    Eine erfolgreiche digitale Umstellung von reinen Home Workouts auf das Training im Fitnessstudio, in der ein Studio die Mitglieder aktiv unterstützt, schafft die Voraussetzungen für das, was Wissenschaftler*innen als Automatismus bezeichnen: die Fähigkeit, Bewegung zu einer festen Routine zu machen. Dr. Jinger Gottschall ist außerordentliche Professorin an der University of Colorado und leitende Forscherin für eine Studie über das Verhalten von aktiven und inaktiven Menschen.

    Sie erklärt: „Automatismus ist das, was passiert, wenn du Bewegung zu einer Gewohnheit machst. Eine Tätigkeit, die du so häufig ausführst, dass du nicht mehr darüber nachdenkst, so wie Zähneputzen oder ‚bitte‘ und ‚danke‘ sagen“.

    Mit dem Angebot von digitalen Plattformen als Stütze, um Bewegung nach und nach zur Gewohnheit zu machen, helfen Fitnessstudios dabei, den Grundstein für vielversprechende Gewohnheiten bei Menschen zu legen, die sich nur ungern bewegen. Bei erfolgreicher Umsetzung hat dies einen doppelten Nutzen für die Mitgliederbindung. Die größere Reichweite der digitalen Angebote bedeutet, dass Studios mehr Möglichkeiten haben, ihre Mitglieder zwischen den einzelnen Studiobesuchen zu motivieren und ihre Motivation aufrechtzuerhalten, während gleichzeitig das Risiko sinkt, dass sie sich von konkurrierenden Angeboten im Internet oder anderswo ablenken lassen.

    Studios, die auf Omnifitness setzen, profitieren davon, dass sie alle Bereiche abdecken. Der Atlantic Club, eine der führenden Fitnessstudioketten in den USA, ist seit über 40 Jahren erfolgreich, weil das Unternehmen kontinuierlich auf Innovationen setzt, um an der Spitze zu bleiben. In dieser Fallstudie zeigen wir, wie der Atlantic Club durch eine mutige digitale Strategie zu einem echten Omnifitness-Anbieter wurde, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

    SO PROFITIERT EUER STUDIO VON LES MILLS+

    Als weltweit erste Omnifitness-App schließt LES MILLS+ die Lücke zwischen digitalem und Live-Training, indem es den Nutzer*innen den Weg in euer Studio weist.

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